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CoachingOrganisationsentwicklung

Teamübung Selbst- und Fremdwahrnehmung: Das Verständnis für sich selbst und die anderen entwickeln.

By 1. August 2022August 2nd, 2022No Comments

 

Unsere Selbstwahrnehmung ist ebenso subjektiv wie unser Blick auf die Welt und andere Menschen. Für einen konstruktiven Umgang und eine effektive Zusammenarbeit im Team kann es sehr wertvoll sein, wenn sich alle ihrer subjektiven Wahrnehmung grundsätzlich bewusst werden und die Perspektive der anderen willkommen heißen, um gemeinsam zu lernen und zu wachsen.

Wenn wir im Team effektiv arbeiten und entwicklungsfähig sein wollen, ist es wichtig ein Bewusstsein für die unterschiedlichen individuellen Perspektiven zu erlangen und zu verstehen, dass sich Selbst- und Fremdwahrnehmung zum Teil sehr deutlich unterscheiden. Nur so können wir offen miteinander umgehen und auch Spannungen konstruktiv lösen.
In Anlehnung an das Johari-Fenster, das wir in unseren letzten Postings vorgestellt haben, wollen wir hier eine Übung zur Fremd- und Selbstwahrnehmung inklusive Anleitung mit euch teilen.
Die Übung schärft nicht nur das Bewusstsein für die eigene subjektive Wahrnehmung, sondern unterstützt auch dabei, uns selbst und die anderen besser kennenzulernen.
Probiert’s doch mal!

Achtung! Damit diese Übung konstruktiv und positiv erlebt wird, ist eure Haltung entscheidend! Fragt euch also zuerst individuell und dann gemeinsam: warum wollen wir diese Übung machen?

Die Übung dauert ca. 90 bis 120 Minuten. Damit sich alle wohl und sicher bei dieser Übung fühlen, haben wir hier noch ein paar weitere Anregungen. Je nachdem, welche Vorbereitung ihr für euer Team wählt (Hopes & Fears, Haltung s. unten!), verändert sich auch der Zeitbedarf:

  1. Opt-out: Die Übung muss für alle freiwillig sein.
  2. Hopes & Fears: Bevor ihr loslegt, könntet ihr in einer kleinen Brainstorming-Runde alle Teilnehmenden bitten, ihre Hoffnungen und Befürchtungen, die mit der Übung verbunden sind, zu notieren und diese anschließend auf einem Board sammeln – so habt ihr ein besseres Gefühl für die allgemeine Stimmungslage in Bezug auf die Übung.
  3. Rahmen & Haltung: Es hilft sehr, wenn vor Beginn der Übung eine gemeinsame Haltung entwickelt wird, damit alle verstehen, welche Absicht mit der Übung verfolgt wird; eine gemeinsame Haltung könnte beispielsweise sein: „Wir wollen diese Übung dafür nutzen, verborgene Stärken und Potenziale zu entdecken und unser Verständnis füreinander zu vergrößern.“
  4. Timings: Es ist wichtig, dass die Zeiten so gut wie möglich eingehalten werden.
  5. Moderation & Begleitung: Falls ihr in eurem Team noch nie mit solchen Übungen gearbeitet habt, empfiehlt es sich, eine erfahrene Person mit entsprechenden Skills zu involvieren und dieser die Aufgabe der Moderation zu übertragen.

Wenn ihr noch Fragen habt oder weitere Informationen und Anregungen zur Durchführung der Übung braucht, meldet euch gern bei uns!